Die perfekte Pose existiert nicht. Jede Pose hat eine andere Wirkung auf den Betrachter der späteren Fotografie. Durch die Wahl der Pose und Mimik beeinflusst du die Bildwirkung und wie du wahrgenommen wirst. Es gibt hunderte von Posen. Ich möchte dir einige Grundregeln erklären, um selbst passende Posen zu finden, um auf Fotos besser auszusehen.
Beachte: Diese Grundregeln sind Richtlinien für dein Posing, aber keine Gesetze. Sie sind das Ergebnis meiner bisherigen Erfahrung in Zusammenarbeit mit Models und Anfängerinnen. Sobald du verstehst, wie diese funktionieren, kannst du die Grundregeln auch bewusst brechen, um bestimmte Effekte zu erzielen.
Grundregeln Körperhaltung
1. Deine Schultern dürfen keine horizontale Linie bilden
2. Dein Rückgrad darf keine vertikale Linie bilden
3. Halte deine Hüften nicht frontal zur Kamera
Warum ist das so? Durch das Andrehen der Schultern wirken diese auf den Betrachter schmaler und weiblicher. Das gilt auch für deine Hüften. Hältst du deine Schultern jedoch auf einer Höhe und stehst frontal zur Kamera, dann wirken diese breiter und das Foto wirkt offensiver.
Ein weiterer Grund besteht darin, dass deine Schultern eine „Linie“ im Bild bilden und auch dein Rücken. Horizontale und vertikale Linien wirken sehr statisch! Aus diesem Grund kannst du durch leichte Drehungen viel Dynamik in das Foto bringen. Die Fotografien von dir wirken lebendiger.
Denke an etwas Lustiges.
1. Erzwinge kein Lächeln. Wenn du Lächeln willst, dann denke an etwas Lustiges oder Schönes.
2. Du musst nicht in die Kamera schauen
„Cheeese“ – so ein Quatsch. In die Kamera schauen und sich ein Lächeln erkrampfen geht nicht! Beim Lachen benutzen wir 17 verschiedene Muskeln alleine im Gesicht und ein Teil davon kann von den meisten Menschen nicht bewusst gesteuert werden. Das Ergebnis: Das Lächeln auf den Fotos wirkt gestellt.
Wenn du auf einem Foto Lächeln oder sogar Lachen möchtest, dann denke einfach an etwas Schönes oder Lustiges. Schließe kurz die Augen, versuch das Shooting zu vergessen und erinnere dich an eine komische Situation. So machen das auch Schauspieler. Auf diese Weise kannst du auch andere Gesichtsausdrücke und Emotionen hervorrufen. Denke an eine passende Situation und deine Mimik wird sich (mit etwas Übung) von selbst einstellen.Noch ein Tipp: Oft wirkt ein Foto weniger gestellt, wenn du nicht direkt in die Kamera siehst. So kannst du auch leichter entspannen bei deinem ersten Shooting. Achte aber darauf, dass du deine Augen möglichst nach vorne (der Nase nach) richtest und nicht seitlich in die Ferne schaust.
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